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Einführung

Die „deutsche“ Nationalstiftung Santa Maria dell'Anima in Rom blickt auf eine über 600-jährige Geschichte zurück, wenngleich das genaue Gründungsjahr nicht überliefert ist. Erstmals schriftlich erwähnt wird „die Anima“ in einer Urkunde von 1398. Dieser zufolge hatten das Ehepaar Johannes Peter und Katharina aus Dordrecht einige Häuser im römischen Stadtviertel Parione gekauft und diese für pauperes Christi gestiftet. Daraus erwuchs eine Armenherberge, welche eine Kapelle und getrennte Unterbringungsmöglichkeiten für Frauen und Männer „deutschen Nation“ umfasste. 1399 bestätigte Papst Benedikt IX. die Stiftung, im Mai 1406 wurde das Hospiz mit Marienpatrozinium direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt.[1] Damit zählt Santa Maria dell’Anima seit dem späten Mittelalter neben dem Campo Santo Teutonico zu den zentralen Anlaufstellen für Pilger aus dem nordalpinen Raum, respektive dem Heiligen Römischen Reich.[2] Besondere Bedeutung kam dem Pilgerhospiz angesichts der seit dem Jahr 1300 regelmäßig ausgerufenen Heiligen Jahre zu. Vor dem Hintergrund der katholischen Reform nach dem Trienter Konzil (1545-1563) erreichten die Pilgerzahlen in Rom in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sowie im 17. Jahrhundert einen Höhepunkt.[3] Seit der Mitte dieses Jahrhunderts, besonders aber dann im 18. Jahrhundert nahm zudem der Strom von adeligen und bürgerlichen Romreisenden zu, die die Ewige Stadt nicht allein aus religiösen und kultischen Gründen aufsuchten. Zu den bekanntesten Romfahrern im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts zählt freilich Johann Wolfgang von Goethe, der die Erlebnisse seines Italienaufenthaltes zwischen September 1786 und Mai 1788 in seiner autobiographischen Schrift die „Italienische Reise“ dokumentiert.[4]

Laut Statuten war das Hospiz von Santa Maria dell’Anima verpflichtet, männliche und weibliche Pilger aus den Diözesen des Heiligen Römischen Reiches für eine Dauer von bis zu drei Nächten zu beherbergen und zu verköstigen. Wer einen Anspruch auf Versorgung in dem Pilgerhospiz hatte, wurde einerseits durch die Statuten geregelt, andererseits beschrieben spezielle Orts- oder Diözesanverzeichnisse explizit den Einzugsbereich der Anima.[5] Auch der dieser Datenbank zugrundeliegenden Quelle wurde eine Liste der „Arcivescovati, vescovati e città che intrano nell’ospedale“ vorangestellt.[6] Der Armenvater war verantwortlich dafür, dass nur solche Pilger aufgenommen wurden, die eine Bescheinigung über ihre Wallfahrtsintentionen seitens des Diözesanbischofs, des Generalvikars, Pfarrers oder Magistrats vorlegen konnten.[7] Zuvor zum Katholizismus übergetretene Protestanten oder Juden hatten einen Konversionsschein vorzuweisen. Kinder galten nur dann als Wallfahrer, wenn sie das zehnte Lebensjahr überschritten hatten. Ferner sollten vormalige Gäste erst nach Ablauf einer Zwei-Jahres-Frist ein weiteres Mal Aufnahme im Hospiz finden.

Der Armenvater war auch verantwortlich für die Führung eines Pilgerverzeichnisses, in dem Namen und Herkunftsangaben der Pilger zu vermerken waren. Erhalten haben sich von diesen Listen allerdings nur wenige. So befindet sich im Archiv der deutschen Nationalstiftung Santa Maria dell’Anima für die Zeit von 1676 bis 1700 lediglich eine Zusammenstellung über die jährlichen Pilgerzahlen, jedoch ohne Angaben von Namen oder Herkunftsdiözesen.[8] Für das Jahr 1753 ist eine Pilgerliste mit Herkunftsangaben erhalten, allerdings ist nicht klar ersichtlich, warum nur dieses singuläre Jahr dokumentiert ist.[9]

Ein ausführliches Namensregister der Rompilger lag – bis vor wenigen Jahren – für die Zeit 1778-1819 vor, und damit auch für jene Jahre, in der Goethe sich wenigstens phasenweise in der Ewigen Stadt aufhielt.[10] Unterdessen muss diese Quelle jedoch als verschollen gelten. Lediglich die Verfasserinnen zweier Arbeiten haben das Register vor seinem bislang ungeklärten Verschwinden punktuell ausgewertet. Martina Haggenmüller konzentrierte sich in ihrer 1993 veröffentlichten Dissertation auf die Pilger aus der Diözese Augsburg, Antje Stannek nahm eine exemplarische Auswertung unter genderspezifischen Aspekten für zwei ausgewählte Jahre (1778 und 1779) sowie eine kartographische Darstellung der Herkunftsdiözesen für das Jahr 1783 vor.[11]

Weiterführende Untersuchungen sind bislang nicht angestellt worden. Vor diesem Hintergrund sind die im Jahr 1997 erstellten fotographischen schwarz-weiß-Ablichtungen des Verzeichnisses heute umso wertvoller. Sie sind vermutlich die einzig erhaltene, weitgehend vollständige Kopie des verschollenen Pilgerverzeichnisses.

Im Rahmen des digitalen Editionsprojektes „Deutschsprachige Rompilger in der Goethezeit“ wurde die Quelle auf der Grundlage dieser Dokumentenfilme rekonstruiert und kann nun wieder der Wissenschaft zugänglich gemacht werden. Die Bereitstellung der Datenbank als Online-Ressource gewährleistet nicht nur die wissenschaftliche Auswertung des Pilgerverzeichnisses, sondern eröffnet durch Verknüpfungen mit der jeweiligen lokalen bzw. regionalen Gegenüberlieferung eine Reihe von weiterführenden Forschungsperspektiven zum Pilgerwesen im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert.[12]


Beschreibung der Quelle

Grundlage der Datenbank bildet das handschriftliche Pilgerverzeichnis aus Santa Maria dell’Anima, welches vor dem Jahr 1997 unter der Signatur „C IV: Verzeichnis der betreuten Pilger 1778-1809“ im Archiv dieser Kirche in Rom aufbewahrt wurde. Da das Pilgerverzeichnis nicht mehr im Original vorliegt, können keine konkreten Angaben zur äußeren Gestalt gemacht werden; die Größe des schmalen, hochformatigen Bandes entsprach in etwa 15x40 cm.

Bei der Quelle handelt es sich um ein alphabetisch angeordnetes Blanko-Register, in das die Namen fortlaufend nach Jahren jeweils unter dem entsprechenden Buchstaben des Nachnamens des/der PilgerIn eingetragen wurden. Die Paginierung reicht laut der Digitalisate von fol. 1r-275v, allerdings sind auch zahlreiche Seiten unbeschrieben. Insgesamt beschrieben sind ca. 200 Seiten (recto/verso).

Der Eintrag in das Register umfasste in der Regel immer Namen und Vornamen des Pilgers, Angaben zur Herkunft sowie das Datum der Aufnahme im Pilgerhospiz. Kamen Männer in Begleitung ihrer Frau oder Verlobten, so erfolgte der Eintrag normalerweise unter dem Namen des (Ehe-)Mannes. In der Regel wurden Frauen nur dann unter ihrem Namen eingetragen, wenn Sie auch tatsächlich alleine bzw. mit ihren Kindern ankamen. Uneinheitlich sind die Herkunftsangaben zu den Pilgern. Sie variieren von Angaben über die Diözese, den Ort, die Region, die Pfarrei. Nicht immer ist zu klären, ob mit einer Ortsangabe die Diözese oder Stadt gemeint war (z. B. Augsburg, Mainz, Köln). In zahlreichen Fällen sind zudem Zusatzinformationen über den Familienstand (besonders bei Witwen) oder über eine zuvor erfolgte Konversion zum Katholizismus vorhanden.

Die Angaben aus dem Pilgerverzeichnis wurden in die Datenbank übertragen, wobei ein Namenseintrag in der Vorlage mit einem Datensatz in der Datenbank korrespondiert. Die Datenbank umfasst ca. 6.500 Einträge. Ein gewisser Datenverlust ist allerdings zu beklagen, denn aufgrund des Formates des Pilgerverzeichnisses musste seinerzeit jede Seite zweimal abgelichtet werden. Da die damalige Verfilmung nicht mit dem Ziel der Quellensicherung vorgenommen wurde, sondern lediglich einer ersten Sichtung dienen sollte, ist die Qualität der Ablichtungen nicht immer optimiert, es fehlen zudem in der Seitenmitte, also an der Schnittstelle der beiden Ablichtungen, in manchen Fällen einige Zeilen. Der Verlust an Einzeleinträgen beläuft sich allerdings nur auf ca. zwei Prozent.


Editionsprinzipien

Im Rahmen des Datenbankprojektes wurden zunächst die damals angefertigten Dokumentenfilme digitalisiert. In einem zweiten Schritt wurde eine XML-gestützte Datenbank entwickelt, in welche die personenbezogenen Datensätze eingegeben wurden.

Entsprechend der Quellenstruktur umfasst die Datenbank folgende Hauptkategorien

  1. Formale Angaben (Quellennachweis, Seite (differenziert nach oberem/unterem Teil), digitaler Nachweis, Aufnahmedatum, eindeutige Pilger-Identifikationsnummer)
  2. Namen und Vornamen der Pilger und evtl. Begleiter (Ehepartner, Verlobte, Kinder, Nachkommen, weitere Personen)
  3. Informationen zur Herkunft (Diözese, Ort, Region/Herrschaft)
  4. Weitere Informationen

Orts- und Diözesanangaben wurden – wenn möglich – normalisiert, Vornamen und Nachnamen hingegen aufgrund mangelnder Systematik und der oftmaligen Aufzeichnung des gesprochenen Wortes in ihrer Originalschreibweise beibehalten.

Abkürzungen wurden stillschweigend aufgelöst, offensichtliche Schreibfehler berichtigt und deklinierte Formen auf den Nominativ zurückgeführt. Weitere Kommentare oder Querverweise in lateinischer oder italienischer Sprache wurden ins Deutsche übertragen und der modernen Schreibweise angepasst. Ergänzungen, Auslassungen, Lese- oder Interpretationsunsicherheiten wurden durch eckige Klammern und Auslassungszeichen bzw. Fragezeichen kenntlich gemacht. Bei der Eingabe des Aufnahmedatums wurden statt der Monatsnamen die Ziffern 1-12 verwendet.

Ließen sich mehrere Einträge zu einer Person ausfindig machen (auch bei divergierender Namensschreibweise), wurden diese untereinander verlinkt. Querverweise innerhalb der Quelle wurden ebenfalls – soweit sich die entsprechenden Einträge identifizieren ließen – miteinander verknüpft.

Zur Optimierung Ihrer Suche lesen Sie bitte auch die Hinweise unter > Hilfe.


Darstellung eines Eintrags der Datenbank

Die Darstellung der Suchergebnisse gliedert sich für jeden Eintrag in zwei bis maximal fünf Blöcke, die ersten beiden werden immer angezeigt, alle weiteren nur dann, wenn Daten hinterlegt sind.

1. Basisinformationen des Datensatzes

Auf der rechten Seite finden Sie archivalische Informationen mit Archivsignatur, Seitenzahl, Nr. des Digitalfilms sowie einen Link zum digitalisierten Scan der Originalquelle. Klicken Sie auf das Icon und das Digitalisat öffnet sich in einem neuen Fenster. Die integrierte Lupenfunktion können Sie unten links aktivieren; bewegen Sie für die Vergrößerung die Lupe mit gedrückter Maustaste über die Abbildung (Technische Voraussetzungen: IE-7.0 oder Mozilla Firefox)

Auf der linken Seite des Abschnitts befinden sich folgende Angaben:

Pilger ID-Nr.
Jeder Eintrag der digitalen Edition ist eindeutig definiert durch eine "laufende Nummer" (Pilger ID-Nr.). Diese Kennzahl wurde bei der Erfassung der Personeneinträge fortschreitend vergeben und legt jeden Eintrag im Strukturgefüge der Datenbank fest. Diese Pilger ID-Nr. ist kein Bestandteil des Pilgerverzeichnisses selbst. Da die Einträge aus quellenimmanenten wie aus arbeitstechnischen Gründen nicht in ihrer chronologischen Reihenfolge erfasst wurden, lässt sich aus der Abfolge der „Pilger-ID-Nr.“ kein chronologisches Verzeichnis der Pilger generieren, dies ist ausschließlich über das Aufnahmedatum möglich.

Aufnahmedatum
bezeichnet das Aufnahmedatum im Hospiz von Santa Maria dell’Anima, sofern angegeben. Ein Bindstrich (-) kennzeichnet den Fall, dass keine Angaben gemacht wurden oder diese nicht entzifferbar waren, etwa zu Tag oder Monat. Die abgekürzten lateinischen Monatsangaben in den Quellen wurden durch die arabischen Zahlen 1-12 ersetzt.

Anzahl der Personen
Hinter zahlreichen Einträgen verbergen sich mehrere Personen, etwa wenn Pilger in Begleitung der Ehefrau oder der Familie um Aufnahme im Hospiz baten. Die Anzahl der Personen gibt Auskunft über die tatsächlich beherbergten Gäste, die hinter dem entsprechenden Eintrag stehen.

2. Informationen zur Hauptperson des Eintrags

Name
nennt Vornamen und Namen des Pilgers. Erstere wurden normalisiert, letztere buchstabengetreu wiedergegeben. Die männlichen Vornamen wurden zumeist in lateinischer Form verzeichnet, zuweilen aber auch in deutscher oder italienischer Fassung. Grundsätzlich wurde bei der Übertragung in die Datenbank an der lateinischen Version festgehalten (z. B. Georgius, Jacobus, Sebastianus, Henricus, Paulus, Petrus, Martinus, Franciscus, Conradus etc.) bzw. Abkürzungen der Eigennamen in die lateinische Fassung aufgelöst (Ant. zu Antonius, Jos. zu Josephus, Joes. zu Joannes). Bei den weiblichen Vornamen stellt sich diese Unterscheidung in weitaus selteneren Fällen, da hier die jeweiligen Formen identisch sind (z. B. Maria, Anna, Joanna, Ursula, Theresia) In der Quelle angegebene Namensvarianten wurden durch „/“ voneinander getrennt.
Nicht lesbare Buchstaben oder Leseunsicherheiten wurden durch eine eckige Klammer mit Auslassungszeichen oder Fragezeichen gekennzeichnet. Ebenso wurden in unsicheren Fällen Interpretations- und Lesevorschläge in eckige Klammern gesetzt.
Handelte es sich um Geistliche, wurden sie in der Quelle als R. D. (Reverendus Dominus) gekennzeichnet. Dies wurde bei der Übertragung in die Datenbank beibehalten.

Herkunft
Für Angaben zur Herkunft stehen bis zu drei Felder zur Verfügung:

Diözese/Ort
Die Diözesenbezeichnungen wurden normalisiert und der heutigen Schreibweise angepasst. Nicht immer ist zu unterscheiden, ob ein Pilger aus der Stadt oder der entsprechenden Diözese kam. Wurde expressis verbis auf eine Diözese oder eine Stadt verwiesen, so wurden diese Einträge in der Spalte Diözese/Ort mit einem DZ (Diözese) oder C (Civis) gekennzeichnet. Erfolgt in dieser Rubrik keine Spezifizierung, so kann es sich sowohl um die Stadt als auch die Diözese handeln.
Zuweilen wurden auch dann explizite Diözesanangaben gemacht, wenn es sich nicht um ein Bistum handelte. Ebenso waren die Zuordnungen in den Quellen nicht immer widerspruchsfrei. So zählen in unterschiedlichen Fällen einige Orte auch zu zwei verschiedenen Diözesen (Koblenz zu Trier und Mainz). In diesen Fällen wurde – trotz besseren Wissens – an der Zuweisung in der Quelle festgehalten.

Ort
Die Ortsangaben wurden, soweit dies möglich war, normalisiert und der heutigen Schreibweise angepasst. Die Identifizierung und Normalisierung erfolgte insbesondere mit Hilfe von „Google Maps“ und dem „Orbis latinus“[13]. Allerdings gelang in zahlreichen Fällen, besonders bei kleinen oder heute nicht mehr existierenden Ortschaften eine zweifelsfreie Auflösung bzw. Zuweisung des Ortsnamen nicht. Sie wurden so aufgenommen, wie vom Bearbeiter gelesen, ggf. mit einem [?] gekennzeichnet oder durch Lese- und Identifizierungsvorschläge in eckigen Klammern (ggf. mit einem Fragezeichen) ergänzt.

Region
Die Angaben zu Regionen oder Herrschaften, falls vorhanden, wurden ebenfalls normalisiert und der heutigen Schreibweise angepasst (z. B. Bayern, Schwaben, Pfalz, Österreich, Sachsen, Breisgau, Holland etc.)

Hinweis auf Konversion
Handelte es sich bei einem Pilger um einen Konvertiten, so wurde dies ebenfalls im Pilgerverzeichnis vermerkt.

3. Informationen zum (Ehe-)Partner
In der Quelle wurde oftmals der Familienstand verzeichnet. Bei den weiblichen Partnern wurde zwischen zwischen Ehefrau (uxore) und Verlobter (sponsa) differenziert. Entsprechende Informationen werden gemeinsam mit dem Namen angezeigt. Ansonsten erfolgt die Darstellung grundsätzlich analog der Kategorien im 2. Block.

4. Kinder, Nachkommen und weitere Begleitpersonen
Das Pilgerverzeichnis unterscheidet zwischen Kindern (filius/flilia), die oftmals unter Nennung des Vornamens eingetragen werden, und Nachkommen (prole), die oft nur numerisch erwähnt werden. Dahinter steht vermutlich die Bestimmung, dass erst Kinder ab dem zehnten Lebensjahr als Pilger galten; dies wirkte sich auch auf die zu erwartenden Unterstützungsleistungen aus. Im Umkehrschluss dürfte dies bedeuten, dass jene als „Nachkommen“ bezeichneten Kinder jünger als zehn Jahre waren.
Falls keine Namen der Kinder und Nachkommen vorlagen, wurde nur ihre Anzahl aufgenommen. Zuweilen sind unter dem Eintrag eines Pilgers auch andere, erwachsene Personen subsumiert, etwa Geschwister oder mitreisende Eltern.

5. Weiteres
Bemerkungen
In dieser Rubrik wurden alle weiteren, einen Eintrag betreffenden Informationen eingegeben, wie Konversionsort oder Konversionsdatum, Familienstand, Beruf.

Querverweis
Innerhalb der Quelle werden zahlreiche Querverbindungen hergestellt, besonders wenn eine Person unter einem anderen Buchstaben eingetragen wurde. Diese Verbindungen wurden – sofern möglich – rekonstruiert und innerhalb der Datenbank miteinander verlinkt.

Link
Falls ein Pilger mehr als einmal im Hospiz der Anima Aufnahme fand, wurden diese Datensätze – soweit aufgrund fehlender Systematik der Namensschreibweise rekonstruierbar – unter dem Hinweis „Vgl. weitere Einträge unter:“ miteinander verlinkt.


Hinweis zur Benutzung und zur Zitierweise

Folgende Zitierweise für Einträge aus der digitalen Edition des Pilgerverzeichnisses wird empfohlen:

Schema:
[Name, Vorname, Aufnahmedatum], in: Deutschsprachige Rompilger in der Goethezeit – Rekonstruktion und digitale Edition einer verschollenen Quelle. Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts Rom in Kooperation mit dem Pontificium Institutum Teutonicum Sanctae Mariae de Anima bearbeitet von Ricarda Matheus (Online-Publikationen zur Geschichte von Santa Maria dell’Anima 1), [Webadresse], [Pilger ID-Nr.], [Stand: Datum oder Updateversion].

Beispiel:
Pfaff, Joannes, 18.06.1782, Deutschsprachige Rompilger in der Goethezeit – Rekonstruktion und digitale Edition einer verschollenen Quelle. Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts Rom in Kooperation mit dem Pontificium Institutum Teutonicum Sanctae Mariae de Anima bearbeitet von Ricarda Matheus (Online-Publikationen zur Geschichte von Santa Maria dell’Anima 1), http://www.dhi-roma.it/rompilger, Pilger Id-Nr. 4271, Stand: 15.04.2011.


[1] Dazu jüngst SCHUCHARD, Das päpstliche Exemtionsprivileg.
[2] WEILAND, Campo Santo Teutonico; HANSSLER, Romwallfahrt der Deutschen; WAAL, Der Campo Santo.
[3] Zu den Heiligen Jahren des 17. Jahrhunderts vgl. ANDRETTA, Gli anni santi del Seicento.
[4] Vgl. dazu BABEL/PARAVICINI (Hg.), Grand Tour.
[5] Vgl. Archivio Storico di Santa Maria dell’Anima (im Foglenden ASMA), A Miscellana litt E AV tom. 12, fol. 54r-59v. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang auch solche Verzeichnisse, in denen expressis verbis jene Landschaften und Städte genannt werden, aus denen Pilger nicht im Hospiz der Anima aufgenommen werden sollten. Vgl. etwa ebd., tom. 6, fol. 15rv.
[6] ASMA, C IV, Verzeichnis der betreuten Pilger, fol. 1v. [>link zu Film 1,Datei 1 und Film 10, Datei 1]
[7] Vgl. dazu SCHMIDLIN, Geschichte, S. 653.
[8] Eine graphische Umsetzung dieser Zahlen bei STANNEK, Les Pèlerins allemands, S. 342.
[9] Vgl. ASMA, A Miscellana litt E AV tom. 6, fol. 1r-13v.
[10] Ein weiteres Verzeichnis liegt für die Jahre 1833-1851 vor in ASMA, C IV Libro de Nomi de Pellegrini Tedesci 1833-1851. Vgl. auch das Archivinventar von Hans SPATZENEGGER, Das Archiv von Santa Maria dell’Anima in Rom, in: Römische Historische Mitteilungen 25, 1983, S. 109-163, hier, S. 145.
[11] HAGGENMÜLLER, Als Pilger nach Rom; STANNEK, Les pèlerins allemands.
[12] Diese knappe Einführung dient lediglich der Vermittlung grundlegender Informationen. Eine weiterführende Auswertung und Darstellung ist in Vorbereitung.
[13] URL: HYPERLINK "http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/contents.html" http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/contents.html (Stand 12.04.2011)